TIPPS und TRICKS




Zubehör   (Zur Gliederung)



Bootswagen   (Zur Gliederung)
  • Ein Bootswagen soll leicht, stabil, schnell zu montieren und gut zu fahren sein.
    Einen Kompromiß aller Kriterien erfüllt für mich bisher nur der "LK II" (BILD).
    Ich habe Bootswagen erlebt, die unter der Last eines Bootes zusammen brachen, die sehr schwer waren, die Bootshaut beschädigten oder so niedrig waren, daß man das Boot quasi kriechend über Land transportieren mußte.
    Ratsam ist es, den "LK II" (BILD) vor Spant 2 mit der Spitze nach vorn an das Boot zu zurren. Schweres Gepäck sollte dann hinter Spant 2 deponiert oder ganz aus dem Boot genommen werden.
    Wird der "LK II" (BILD) mit seiner Spitze nach hinten gezogen, lockert er sich schnell vom Boot, mit der Spitze nach vorn geschoben, ist er das ideale Transporthilfmittel.
    Eine leichte Luftpumpe an Bord kann, vor allem bei längeren Reisen in Gebiete, wo Radfahrer eher selten sind, nicht schaden.
    Zum Transport des Wagens im aufgebauten Zustand auf dem Wasser habe ich über die Winkel zur Aufnahme des Waschbord-Rückenteils (Siehe Aufbauanleitung oder direkt Punkt 7.!) an beiden hinteren Waschbordleisten (Siehe Aufbauanleitung oder direkt Punkt 7.!) Aluminiumbleche aufgenietet, die mit Riemchen den Wagen gut halten


  • Paddel   (Zur Gliederung)
  • Es gibt eine fast unübersichtliche Auswahl an Paddeln. Für das Faltboot sollte ein Paddel zwischen 2,20 m bis 2,40 m lang sein.
    Nach wie vor bevorzuge ich Holzpaddel, ist vielleicht mein ästhetischer Spleen wegen der Materialtreue zum Boot. Vom Gewicht her sind sie schwerer, aber preiswerter als Alu-Plaste-Paddel.
    Seit der Annexion der DDR gibt es Steckpaddel aus Holz, deren mittige Messinghülsen 90-Grad-weise über einen Index gegen Verdrehen gesichert sind, die Paddel bleiben also in der wunschgemäßen Drehung (Siehe auch Paddel verdrehen) arretiert.
    Damit die Holzpaddel in den Messinghülsen nicht "klappern", muß das Holz gequollen, also mindestens "naturfeucht" sein. (Während manche Wasserwanderer ihre Boote aufbauen, legen sie oft ihre Paddel in das Wasser.)
    Mir der Einwirkung der Feuchte korrodieren auch die Messinghülsen, und die Paddelhälften lassen sich am Ende der Tour kaum noch schadfrei trennen. Paddel ohne Index bilden im verquollenen Zustand innerhalb der Messinghülsen beim Trennen der Paddelhälften eine Art Vakuum, das die Demontage zusätzlich erschwert. Deshalb habe ich all meine Paddel an den Hülsen dort angebohrt, wo im montierten Zustand Luft zwischen den Holzstäben ist.
    Die Verquetschung der Messinghülsen in das Holz, die Körnerschlägen ähneln, genügen auch nicht den Torsionskräften, die aufgewendet werden müssen, um ein Paddel schon nach wenigen Paddeltagen zu demontieren.
    Aus diesen Erkenntnissen heraus nehme ich alle Paddel nach jeder Tour auseinander.
    Die "Körnerschläge" habe ich durchbohrt und die Messinghülsen im Holz schräg vernagelt (Messingnägel oder "Blaukuppen" des Tapezierers taugen gut!).
    Abtropfringe sollte jedes Paddel haben.
    Ein Kinderpaddel sollte man sich beschaffen, um Kinder zu motivieren.


  • Leinen   (Zur Gliederung)
  • Am Boot sollten durch die aufgenähten Ösen auf dem Vorder- und Achtersteven Festmacherleinen von etwa 7 m Länge lose geführt werden, die dann an den Spanten 2 beziehungsweise 6 festgelegt werden. Nur dann hat man die Gewähr, das Boot auch sicher halten und führen zu können, auch wenn niemand darin sitzt, und es sicher festzumachen. Bei ausreichenden Längen reicht jede Leine über den jeweils gegenüberliegenden Steven hinaus, sodaß ein Boot von Land aus im Wasser gewendet werden kann.
    Unterwegs auf dem Wasser sollten die Leinen frei liegen und von der Crew in jedem Moment erreichbar sein.
    Befestigt man die Spritzdecke erst, wenn es feucht wird, darf man die Leinen nicht mit festknüppern.
    Eine 20-Meter-Leine ist gut zum Schleppen (siehe Schleppen lassen), Treideln und Wäscheaufhängen (nach demoralisierenden Events).
    Eine 3-Meter-Leine, die gern 10 mm Durchmesser haben kann, damit sie bequem in der Hand liegt, taugt gut, schwere Bootswagen zu ziehen, Kinder an sich zu binden (siehe Kinder im Boot) und zum Schleppen (siehe Schleppen lassen), dient an Bord also regelrecht als Stropp.
    Dicke starre Kunstfaserleinen sind im Boot ungeeignet, sie gleiten schlecht in der Hand, Knoten werden groß, sind schwierig zu binden und lösen sich gern, außerdem lassen sich diese Leinen schlecht legen.
    Ist die Leine ordentlich gedrillt, lohnt sich die Arbeit, die Enden als Öse zu spleißen. Solche Leinen sehen nicht nur professionell aus, sie lassen sich auch gut handhaben, weil einfach kein Knoten im Wege ist.
    Die beste Leine nützt nichts, wenn sie in sich verfitzt oder verknotet ist. Die Minuten vor dem Ablegen sollte man sich gönnen, jede Leine zu prüfen und, wenn nötig, neu zu legen.
    Leinen können in Notsituationen eine Hilfe sein!


  • Fender   (Zur Gliederung)
  • Diese kleinen Schützer des Bootes gibt es in vielen Ausführungen. Sie schützen vor unliebsamer Berührung mit Uferbefestigungen beim Festmachen und schützen die Bootshaut vor Beschädigungen.
    In welcher Form auch immer ist es oft unverzichtbar, sie an Bord greifbar zu haben.
     


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