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Die offizielle Web-Site des "Tüpfelhausen e.V." ist bei Interesse über folgenden Link zu sehen: Tüpfelhausen.


Wie ich es in Mai und Juni 2016 wirklich erlebt habe
Es war einmal, ein "Bundesprogramm 'Soziale Teilhabe'".
Gesucht wurden in Teilzeitbeschäftigung Langzeitarbeitslose.
So bewarb ich mich auf Empfehlung meiner lieben Betreuerin vom Jobcenter hier, zumal mir die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Freude bereitet.

Pünktlich kam ich zum Bewerbungsgespräch und platzte in die Frühstücksrunde.
O.k., es folgte später eine Probezeit.

Täglich begann für mich ein unendlich langes Warten auf meine vereinbarten Aufgaben, die ich eigentlich gern erfüllen wollte.
Zwischendurch sollte ich Kehren und Putzen.
Kaffee gab es immer, und (fast) alle rauchten kommunizierend am "Kneipengestühl" auf dem Hof. Kinder hatte ich noch nicht gesehen.
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EIN piArT - FOTO

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Irgendwann nach Mittag kamen Eltern mit ihren Kindern.

"Jetzt geht der Streß los!", wurde mir gesagt, der allerdings darin bestand, für die Eltern Kaffee zu kochen und die Tische einzudecken.

Für die Kinder war eine Animateurin engagiert, und ich ging ihr beim Basteln mit den Kindern zur Hand.
Wie verwundert wurde mir danach gesagt: "Sie haben ja sogar mitgebastelt ..."
Na hallo, wozu bin ich denn hier?

Jedenfalls bekam ich einen Arbeitsvertrag, wobei dem entsprechend wohl danach keine Lohnabrechnung stimmte.

Die spannendsten Arbeitsaufträge waren:
  - "Jetzt gehen Sie mal in die Küche und lassen sich zeigen, wie wir Kaffee kochen."
  - "Ich bin der Vereinsvorsitzende, zum (?.) Mal gewählt! Und wenn Ihnen gesagt wird, daß sie Besteck abwaschen sollen, dann machen Sie das doch bitte!"
  Ich darauf: "Ich habe doch Frau xx gefragt, ob ich was helfen kann, die Antwort war 'Nein'."; "Wenn Sie hier länger bleiben wollen, müssen Sie sich mehr einbringen!"
- Fotoauftrag der Leipziger "Judenhäuser", na das war doch mal was ...

Es war alles erdrückend wie auch die Hofecke in "Tüpfelhausen":
EIN piArT - FOTO
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Den Spielplatz für die Kinder empfand ich schon als eine mittlere Katastrophe so um die Mülltonnen herum.
Der Rasen war quasi abgelatscht.

Meine Infomail bezüglich vorgeschlagener Rasengittermatten wurde ungelesen gelöscht.
"Ich solle mich mehr einbringen?" Na wie bitte?
EIN piArT - FOTO
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Nun widmete ich mich mehr als fotografisch der erschreckenden Geschichte "Judenhäuser", kreierte eine (von "Tüpfelhausen" geplante) Ausstellung und stellte das Projekt vor.

Noch nie vorher habe ich erlebt, daß jemand während einer Arbeitsberatung am Computer seine "Spaghetti Bolognese" derart schlürft, daß die besudelten Lippen mit den Fingern abgewischt werden müssen.
"Tüpfelhausen"? Klar rote Tüpfel auf der Tastatur ...

Das Ende vom Lied?
Mir wurde der Entwurf eines Werbeflyers vorgestellt, auf dem (ungefragt) ein's meiner Fotos prangte, und auch noch ohne Autorenangabe.
Ich klappte vor dem Chef, einem studierten Juristen, mit dem Verweis auf das Urheberrecht (siehe Kapitel 18. 2. 5. 3. "Urheberrecht und Arbeitsverhältnis") meinen Laptop zu und verließ das Gelände mit sicherer Diagnose Richtung Arztbesuch, "Tüpfelhausen", (m)ein Traum(a).

Zu selten, aber manchmal ist die Auflösung eines Arbeitsverhältnisses entspannend.

Ich war eben diesen "hohen" (pädagogischen) Ansprüchen nicht gewachsen ...
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